Kopernikus-Gymnasium Walsum
   Home > Aktivitäten > Austausch > Koscian
|













städtisches Gymnasium
seit 1963

Unsere Schulpartnerschaft mit dem Oskar-Kolberg-Lyzeum in Koscian, Polen


Austausch 2005
Austausch 2006/2007
Austausch 2008
Austausch 2009
Oskar-Kolberg-Lyzeum
Koscian

Programm (2008)

Austausch 2009 - Berichte

 

Do,17.09/Fr,18.09
Hinfahrt & Ankunft

Voll bepackt und mit guter Laune im Gepäck, trafen wir uns mit den am Austausch beteiligten Schülern, Lehrern und Eltern um 21.15Uhr am Duisburger Bahnhof. Wir waren alle voller Vorfreude auf unsere Fahrt nach Polen, und von Müdigkeit war (noch) keine Spur, trotz der langen Reise, die uns bevorstand. Auch wenn einige etwas verspätet eintrafen, fanden doch alle ihren Weg zum Osteingang, von wo aus wir dann zusammen zu Gleis 2 liefen, wo unser Zug abfahren sollte.
Um 21.45Uhr war es dann auch endlich so weit und es hieß Abschied nehmen von Eltern, Geschwistern und Freunden. Nachdem uns unsere Abteile zugeteilt worden waren und wir den Zug betraten, waren wir zunächst etwas geschockt, als wir unsere „Zimmer“ sahen. Doch auch wenn die Abteile nicht sehr geräumig waren schafften wir es dennoch, unsere Koffer zu verstauen. Dass man dort nicht viel mehr als liegen konnte, hatte auch seine Vorteile, doch an Schlaf war in den ersten Stunden nicht zu denken. Die Müdigkeit überkam uns dann später aber doch und so verschliefen einige von uns sogar den 30minütigen Aufenthalt in Hannover. Erst kurz bevor wir in Poznan umsteigen sollten, wurden wir wieder wach und fuhren dann von dort aus nur noch 50 Minuten bis zu unserm eigentlichen Ziel:
Koscian!

Dort wurden wir auch schon mit einem großen Banner „Willkommen in Koscian“ erwartet.
und die Wiedersehensfreude war groß.

 

Alle lagen sich in den Armen und waren glücklich, sich nach der langen Zeit endlich wiederzusehen. Wie wir schnell gemerkt haben, hatten die meisten ihre Sprachkenntnisse in dem einen Jahr um einiges verbessert, aber wir wussten ja schon aus dem Vorjahr, dass man sich auch gut verstehen kann, ohne dieselbe Sprache zu sprechen.

Vom Bahnhof aus fuhren oder liefen wir gemeinsam mit unseren polnischen Austauschschülern zu ihrer Schule, dem Oskar-Kolberg-Lyzeum.
Dort wurden wir bei einem gemeinsamen Frühstück in der Mensa noch einmal herzlich empfangen und von Fr. Bartkowiak begrüßt. Nachdem wir satt waren und unsere ersten Gespräche mit unsern polnischen Freunden beendet hatten, wurde uns das Taschengeld und das Programm für die Woche ausgeteilt und wir konnten endlich unsere Gastfamilien kennenlernen und das, was für die folgende Woche unser Zu- hause sein sollte.

Als wir uns ein wenig eingelebt hatten und das Gepäck ausgepackt war, trafen wir uns am Abend zu einer Party bei Magda und Christiane im Garten, feierten unsere Ankunft und das Wiedersehen und konnten uns über unsere ersten Erlebnisse in Polen und in den Gastfamilien austauschen.

So startete für uns eine unvergessliche Woche in Polen und ich glaube ich war nicht die einzige, die an diesem ersten Abend schon wusste, dass die nächsten 7 Tage Spaß, neue Erfahrungen und vor allem viele Freundschaften für uns bereithielten…

                                                                
Lisa Jauch

 

Samstag

Als ich um halb 11 aufstand, musste ich mich beeilen und konnte nicht frühstücken, da ich verschlafen hatte, was sehr schade war, da das Frühstück in meiner polnischen Familie immer sehr üppig und lecker war. Meistens gab es Brot, Salat, Ketchup und Würstchen.
Die Eltern gaben mir wie jeden Tag Süßigkeiten und 3 belegte Brötchen für die Fahrt und dann ging's los nach Posen, mit dem Zug. Die Fahrt ging ca. 40 Minuten.
Als wir dort ankamen, gingen wir in Gruppen los um die Stadt anzusehen. Wir Deutschen wollten eigentlich nur shoppen, aber die Polen sagten, dass es etwas Interessantes zu sehen gab.:)
Also mussten wir uns beeilen, um 12 Uhr mittags an der Hauptkirche zu sein.
Als wir davor standen, dachten wir an irgendwas Beeindruckendes, zum Beispiel dachten einige, der Papst :) kommt, doch dann waren es nur zwei Ziegenböcke, die auch das Wappen der Stadt waren, was uns ein wenig enttäuschte, da wir dies eher als langweilig empfanden:)
Danach hatten wir etwas Zeit zum Shoppen, einige Mädchen nutzten dies auch um Postkarten, Andenken und Armbänder usw. zu kaufen. Die Einkaufszentren haben uns sehr beeindruckt, da sie sehr schön waren und viele tolle Geschäfte enthielten.

 

 

Danach fuhren wir zurück nach Koscian. Dort verbrachten wir die Zeit privat mit unseren Austauschschülern und Familien.

Kathi, Monika und ich und unsere Austauschschüler fuhren in einen Park und guckten uns den an. Dort befand sich ein schöner See. Dann gingen wir in ein Schnellrestaurant in Koscian Mittagessen.
Nach dem Mittagessen fuhren Magda und ich nach Hause und ich schlief erst mal zwei Stunden, da ich ziemlich müde war.

Am Abend gingen wir alle zusammen in den Pizza Pub und saßen nach dem Pizza Essen noch für zwei Stunden zusammen und es war lustig.
Uns verwirrte, dass die Polen immer Ketchup auf ihre Pizzen machten.
Um 11 Uhr machten sich dann langsam alle auf den Nachhauseweg.
Immer, wenn ich mit dem Auto fuhr, hatte ich Angst, da die Polen immer so schnell Auto fuhren und die Anschnaller meistens nicht funktionierten.
Dann ging ich ins Bett und schlief sofort ein, da ich müde war.:)
Alles in allem war es ein schöner Tag.

Christiane Kuhn

 

Sonntag der 20.09
Glücksspiel tut nicht gut

Weckzeit: ca. 10 Uhr. Gott sei Dank um einiges später als der Tag davor, an dem ging's nämlich schon früh nach Poznan. Heute konnten wir alles zum Glück ein wenig ruhiger angehen, denn Messe war erst gegen 12 Uhr. Nach der üblichen Morgenroutine saß die ganze Familie am Frühstückstisch, Cornflakes, Würstchen, Brötchen an Auswahl mangelte es nicht. Was die Eltern und die beiden Geschwister von Patryk so redeten, ein paar Sachen, die an mich gerichtet waren, wurden jedoch noch übersetzt. Auch der kleine Rafik war da, kam immer wieder ins Wohnzimmer gebraust und sprang allen ans Bein.

Nach dem Frühstück war nicht mehr so viel Zeit und dann mussten wir auch los, Stefan, Martin und Piotr treffen, denn mit denen zusammen ging es in die Kirche zum Gottesdienst. Da ich auch sonst öfter mal in der Kirche bin, hatte ich kein Problem damit, hab sogar einige Teile der Messe verstanden, Stefan und Martin auf die Sprünge geholfen. Nach der Messe machte ich auf die Schnelle ein paar Fotos für meine Eltern und dann machten wir uns zu Fuß auf den Rückweg.
 Zu Hause angekommen war nur wenig Zeit zum Verschnaufen, wir waren nämlich noch allesamt zum Bowling in Poznan verabredet. Eigentlich hatte Mama Syzmczak noch Mittagessen geplant,    Hähnchen, jedoch war dafür nicht mehr genug Zeit. Wir packten schnell unsere Sachen und machten uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir viele der anderen Leute trafen, alle im Begriff, Zugtickets zu kaufen. Wir gesellten uns dazu und redeten ein bisschen, bis wir uns gemeinsam auf dem Weg zum Bahnsteig machten, um nach Poznan zu fahren... die Fahrt war zwar nicht allzu lang, jedoch ein wenig unkomfortabel, da recht  voll. Nach der Ankunft war noch ein wenig Wartezeit abzusitzen, denn zur Abwechslung fuhren wir nicht mit der Straßenbahn oder gingen zu Fuß, sondern fuhren mit dem Bus zur Bowlingbahn. Dort angekommen wurden nach ein paar Formalitäten die Bahnen zugeteilt und dann konnten die Spiele beginnen. Filip, Kevin, Piotr, Martin, Philipp, Maciej und Patryk waren mit mir auf einer Bahn. Entgegen aller anfänglichen Erwartungen gewann Kevin unsere Runde, ich wurde zweiter, jedoch war meine Konzentration stark geschwächt, da ich wie ein paar andere Leute dem Glücksspiel verfallen war. Während ein paar Leute wie Marcin oder Wojciech versuchten, den einarmigen Banditen zu plündern, scheiterte ich hoffnungslos daran, einen iPod zu gewinnen, bekam lediglich zwei Schlüsselanhänger. Eine erhebliche Menge meines polnischen Geldes hat mich das gekostet, aber es hat nichtsdestotrotz Spaß gemacht, sowohl das Bowling als auch das Spielen.

Nach der Bowlingrunde schienen sich die Wege erst einmal zu trennen, ein paar Leute gingen Richtung Bushaltestelle, einige bewegten sich zur sehr nahe angrenzenden Plaza Poznan, einem der vielen Einkaufszentren in Poznan. Nach einer kleinen Absprache gingen aber alle wieder mit hinein. Das erste, an das fast alle gedacht haben, war Essen, denn zu Essen hatten wir im Bowlingcenter nichts, Also schnellstmöglich zur nächstbesten Fressmeile... naja, nicht ganz. Ich hatte nur noch deutsches Geld, musste also warten, bis die ältere Dame wieder den Kantor besetzte. Gott Sei Dank ließ sie nicht allzu lang auf sich warten und so wanderte ich mit gefülltem Portemonnaie zu den Schnellrestaurants, die in Reih' und Glied nebeneinander standen um zu sehen dass sich schon alle Leute etwas ausgesucht oder sich angestellt haben. Ich entschied mich für den Italiener und Spaghetti Bolognese, die waren sogar im Sonderangebot, nach kurzer Wartezeit bekam ich dann auch mein Essen, noch später das Wechselgeld, das die Kasse vorher nicht aufbringen konnte. Anscheinend war ich doch nicht so hungrig wie ich mich fühlte, denn ich schaffte nur ungefähr die Hälfte der großen Portion. Jedenfalls hieß es dann nach einer kurzen Waschbeckendusche, die mir Marcel meinte verpassen zu müssen, erst einmal in die Spielhalle mit Kevin, um in einer gepflegten Runde Airhockey zu gewinnen. Dann verfolgten wir Patryk und Piotr zu den Billardtischen, einer davon gehörte für eine Stunde uns. Vorerst schauten wir nur zu, danach spielten Kevin und ich ebenfalls eine Runde, die ich gewann. Daraufhin gingen wir wieder raus, um zu erkennen, dass alle Geschäfte zu hatten. Naja, suchen wir halt nach den anderen, dachten wir uns und trafen nach kürzerer Zeit auf Kathrin und  Monika mit Basia, Marta und Paulina. Nach einer kurzen Fotosession, eingeleitet von Kathi, kapselte ich mich wieder von der Gruppe ab, um noch schnell eine Kleinigkeit bei „Piotr i Paweł“zu kaufen.
Danach fanden sich wieder alle vorm Ausgang des Zentrums wieder, denn es war langsam Zeit zu gehen. Die Stimmung litt aber nicht darunter, im Gegenteil, auf dem Weg zur Straßenbahn machten wir richtigen Radau, andauernd grölte ein Großteil der Gruppe ein auf mehrere hundert Meter ausmachbares „ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!“. Später in der Bahn gab es dann auch wieder Gesang, zum Beispiel der Dauerbrenner W Aucie oder auch Atzenmusik, aber aus der Straßenbahn heraus gab es wieder Krach. Das ging so weiter, bis wir wieder am Bahnhof in Kościan ankamen. Dort verabschiedeten wir uns und wurden von Herrn Szymczak mit dem Auto abgeholt. Zu Hause verzichtete ich auf ein größeres Abendessen, nahm lediglich ein Brötchen und etwas Tee und ging dann zu meinem Zimmer hinauf, um für den nächsten Tag zu packen: Montag ging's nach Klodzko! Als ich auch damit fertig war fiel ich erschöpft ins Bett, vom Tag erschöpft. Denn es hieß wieder früh aufstehen!

                                       
                      Dennis Grzyb

 

 

Montag

Als um 6:30 mein Handywecker klingelte, hatte ich überhaupt keine Lust aufzustehen. Deswegen drückte ich ihn aus und schlief weiter.
Um 7:15 wurde ich wieder wach und musste mich verdammt beeilen.
Ich ging schnell duschen, wobei ich erst einmal auf warmes Wasser warten musste, und ging dann fertig in die Küche.
Die gesamte Familie wartete schon auf mich um mit dem Frühstück anzufangen.
Wie jeden Tag gab es:

  • Traubensaft
  • Typische polnische Brötchen
  • Verschiedene Wurst und Käsesorten
  • Marmelade
  • Nutella
  • Ketchup

Nachdem ich wie jeden Tag mehr gegessen hab, als ich wollte, packte ich noch meine Tasche zu Ende und ich wurde ausreichend mit Essen und Trinken versorgt.   Ich bekam 3 geschmierte Brötchen, Äpfel, viel Twix und Kit Kat und vieeeeeel zu Trinken:)
Dann machten wir uns auf den Weg und wurden vom großen Bruder meines Austauschschülers zur Schule gefahren.
Dort angekommen trafen wir vor der Schule andere Deutsche, mit denen wir dann in den Keller gingen, wo wir uns mit dem Lehrer trafen und wieder einmal frühstückten, während die Polen an ihrem Unterricht teilnahmen.

Herr Riesterer sagte uns, wir würden nun 2 Stunden am Unterricht teilnehmen, was sich jedoch als falsch herausstellte, da die polnischen Schüler uns sagten, wir würden nicht in den Unterricht gehen.
Dann gingen wir mit sehr vielen Leuten nach Kaufland und versorgten uns mit weiteren Sachen für die Fahrt.
Dann ging es um 11 mit dem Reisebus vor dem Kauflandparkplatz los.
Die Fahrt war sehr lustig und nach 2 Stunden Fahrt hielten wir an einem Großen Zentrum an, wo wir 45 Minuten Zeit hatten um bei Macces etwas zu essen und nebenan war ein IKEA, was wir kurz nutzten um durch zulaufen.
Bei dieser Rast traf ein weiterer deutscher Austauschschüler auf die Gruppe, der aus familiären Gründen woanders in Polen unterwegs war.
Wir fuhren weiter und hielten insgesamt noch 2-mal an, da die Fahrt insgesamt 5 Stunden dauerte, was für uns alle sehr anstrengend war.
Am Ende der Busfahrt wurden die Zimmer aufgeteilt, wobei ich aber erst, als ich in mein Zimmer kam, wusste mit wem ich in einem Zimmer war. :P
Dann ging ich schnell duschen und dann hatten wir ca. noch eine Stunde Zeit.
Wir schauten uns die ungewohnt luxuriöse Jugendherberge an und waren erstaunt von den tollen Räumen und Badezimmern.

 

Viele Zimmer hatten einen eigenen Balkon, wo wir am nächsten Tag auch drauf gefrühstückt haben:)
Um 19 Uhr wurde dann gemeinsam gegrillt und man saß gemütlich am Lagerfeuer.
Danach ging der Abend in kleineren Gruppen in den Zimmern weiter.
Fast überall wurde polnisches Viva geguckt, was sehr lustig war.
Am späten Abend gingen dann alle schlafen:)

 

Marcel Gehlen

 

Dienstag

Dienstag, war der erste Tag in der Jugendherberge.
Wir haben sehr gut in den bequemen Betten geschlafen, doch war die Nacht leider viel zu kurz.
Um 8 Uhr morgens sollten wir pünktlich am Frühstückstisch sein, doch vorher wurde erst einmal in dem großzügigen Badezimmer geduscht und wir haben uns fertig gemacht. Um 8 Uhr ging es pünktlich los zum Frühstückstisch.
Die Teller waren schon mit Brötchen und etwas Aufschnitt belegt.
Zu Trinken gab es wie jeden Morgen Tee. Wir konnten selber entscheiden, ob wir lieber drinnen im Warmen, oder draußen auf der großen Terrasse frühstücken wollten. Wir haben beschlossen draußen zu frühstücken, da unser Zimmer direkt an der Terrasse lag.
Es war zwar ein wenig frisch, doch mit dem heißen Tee ging es.
Nach ca. 30 Minuten informierten uns die Lehrer über den heutigen Tagesplan.
Um 9.15 Uhr sollten wir mit bequemen Schuhen am Bus sein.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt waren wir am Hochseilgarten angekommen.
Wenn man nicht klettern wollte, wegen Höhenangst oder aus anderen Gründen, hatte man die Möglichkeit eine alte Goldgrube zu besichtigen.Einige andere und ich bevorzugten die Führung durch die Goldgrube.Als unser Reiseleiter vor der Goldgrube sagte, dass wir unsere Hosen am besten hochkrempeln sollten, da es dort tiefere Pfützen gibt und uns berichtete, dass es in der Mine auch Ratten gibt, waren zum größten Teil die Mädchen geschockt.
Mit ein wenig Angst betraten wir die Grube.
Es war wirklich etwas nass und dunkel, trotzdem war es sehr spannend und interessant, aber auch ein wenig anstrengend, da wir viele Treppen laufen mussten und wir zum Teil auch sehr tief unter der Erde waren.
Die Führung wurde in Englisch gehalten, aber es war gut verständlich und man hat einige neue Sachen dazugelernt.
Nach der Führung hatten wir noch ca. eine Stunde Zeit um etwas zu essen oder Souvenirs zu kaufen.
Um 13 Uhr ging unsere Busfahrt in die Stadt weiter.
Nach ca. 2 Stunden Busfahrt waren wir in der Stadt angekommen und wir machten eine Stadtführung.
Leider konnten wir nicht in die Gebäude hineingehen, da sie erneuert wurden.
Vor einer Kirche konnten wir uns in kleinen Gruppen auf den Weg machen und in die Geschäfte gehen. Nach ca. 1 Stunde haben wir uns wieder an der Kirche getroffen und gingen zu einem Restaurant um zu Mittag zu essen.
Es gab als Vorspeise eine Suppe, als Hauptgericht Fisch und Kartoffelbrei und Traubensaft. Nach dem Essen ging es dann mit dem Bus zurück in die Jugendherberge. Bis halb 9 hatten wir Freizeit und konnten uns fertig machen.
Um viertel vor neun setzten wir uns alle an ein Lagerfeuer auf der danebenliegenden Wiese und grillten.Wir aßen Würstchen und es gab wieder Tee. Alles in allem war es ein sehr schöner und interessanter Tag, jedoch auch sehr anstrengend.

 

Nathalie van Zanten

 

Mittwoch: Tag in Breslau(pol.Wrocław)

Nach unserm Frühstück um halb 8 fuhren wir gegen halb 9 mit unserem Reisebus aus  Kłodzko ab und kamen  um ca. 12 Uhr in Breslau (pol. Wrocław) an .
 
Die Dominsel

Dort durften wir eine Stadtführung  genießen und lernten die großen, alten Kirchen der Stadt, die Universität und andere schöne Sehenswürdigkeiten kennen.

 Breslau ist mit ca. 630.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Polens und die Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesiens. Sie ist der Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofes und hat viele Hochschulen und Forschungsinstitute etc.

Auf der Dom- und der Sandinsel befinden sich
Sehenswürdigkeiten wie z.B. der Breslauer
Dom, die Sandkirche sowie die Kirchen St. Annakirche, St. Ägidienkirche,

St.Martinkirche  und die St.Petrus -und-Paulus-Kirche.

 Diese beiden Inseln werden durch die " Grüne Brücke" getrennt. Dabei handelt es sich um eine alte Brücke aus Stahlträgern.

Es wird gesagt, wer sich auf dieser Brücke küsst, wird für immer Glück in der Liebe haben. So kommen jedes Jahr viele frisch verheiratete Ehepaare zu dieser Brücke und schließen ein Schloss an dessen Streben und werfen die Schlüssel in die Oder.
 Interessant anzusehen sind die Breslauer Zwerge, welche überall in der Altstadt verteilt sind. Insgesamt handelt es sich um 95 Zwergenfiguren.

Zwerg vor der Bibliothek

 

 Nachdem  wir ab 2 Uhr Freizeit hatten, konnten wir in der Innenstadt shoppen gehen oder sich einfach in einen der schönen Biergarten oder ins Restaurants setzen und die schöne Innenstadt Breslaus begutachten. Breslau hat viele interessante Geschäfte und ein großes Einkaufszentrum.

Dort konnten wir wunderbar essen gehen oder durch die Geschäfte bummeln.
 Später, um kurz vor Vier, machten wir uns wieder gemeinsam auf den Weg zu unserem Raddampfer, mit dem wir eine Schifffahrt auf der Oder genießen durften. Um ca. 5 Uhr kamen wir wieder an der Anlegestelle an und haben uns langsam wieder auf den Weg gemacht. Leider mussten wir um halb 6 wieder mit unserem Reisebus nach Koscian fahren.
 Aber wir haben wirklich einen tollen Tag in der Stadt Breslau verbracht, wo wir sehr viel Neues entdecken konnten und sehr viel Spaß hatten!

 

Alexander Mühlbauer


Donnerstag

Der Donnerstagmorgen war vom Wetter wunderschön, doch ein wenig mehr Zeit zum Schlafen hätte ich doch bevorzugt. Doch wir „durften“ ja in die Schule gehen, um uns den wunderbaren polnischen Schulunterricht anzuschauen. So wurde um 7 Uhr 15 gut gelaunt gefrühstückt und das Haus kurz darauf verlassen. An einer Ecke trafen ich und Martin auf Dennis und Alex sowie deren Polen. Die Schule begann mit einer Stunde Polnisch, und da wir schon im Voraus gewarnt worden waren, dass die Polnischlehrerin etwas „schwierig“ sei, entschloss ich mich am besten gar nichts zu sagen. Zu Beginn der Stunde klärte die Lehrerin mit den Schülern ihre Auswahlen für das mündliche Abitur und begann dann einen rund 40 Minütigen Monolog zu halten. Dieser war für jemanden, der kein Polnisch versteht, nicht gerade spannend, aber auch die polnischen Schüler waren alles andere als hochmotiviert. Die zweite Stunde des Tages, Chemie, war deutlich interessanter, obwohl ich Chemie aus gutem Grund abgewählt habe. Eine Stunde Deutsch war der krönende Abschluss des Schultages, es war deutlich zu merken, dass den polnischen Schülern wohl noch einiges an Übung fehlt um sich auf Deutsch unterhalten zu können.
Nach einem durchaus leckeren Mittagessen in der Mensa der Schule (das, wie ich später erfuhr, auch unschlagbar preisgünstig ist) ging es erst mal wieder nach Hause. Ein paar Runden Guitar Hero später trafen wir uns dann ja wieder vor dem Kaufland um noch einmal gemeinsam nach Posen zu fahren. Durch die vorangegangenen 2  Besuche in Posen hatte ich schon eine dunkle Ahnung, was es in Posen zu sehen gab. Aber natürlich war die Motivation hoch und das Wetter schön. Nach einer vergleichsweise kurzen

Busfahrt ging es durch einen Flohmarkt (der wohl nicht nur legale Waren anbot) ins Zentrum von Posen. Die nachfolgenden 2 ½ Stunden könnte man wunderbar im Einkaufszentrum vertrödeln, das den Architekturpreis wirklich verdient hatte. Aus einer alten Brauerei ist hier wirklich etwas Nettes entstanden. Auch hier bestätigte sich allerdings der Eindruck, dass in Polen zwar jeder Laden seinen eigenen Detektiv hat, doch die Sicherheit von Bankautomaten als eher unwichtig erachtet wird. Am Abend ging’s dann noch in einen Pub der zwar klein aber doch sehr gemütlich war. Scheinbar hatte es sich als gut erwiesen diesen um halb 11 zu verlassen, denn danach schien es doch noch einige Probleme mit dem Wirt von gegenüber gegeben zu haben. Alles in allem war der Tag aber sehr erlebnisreich und für viele war er die letzte Möglichkeit die noch verbliebenen Zlotys sinnvoll anzulegen.

 

Stefan Wieczorek

 

Time to say goodbye
Freitagmorgen ist jeder in einem anderen Bett aufgewacht und doch wusste jeder, dass heute unsere letzter Tag in Polen sein wird. Bereits beim Tasche packen wurde mir klar, wie sehr ich die Zeit in Polen genossen habe und wie sehr ich alle vermissen werde.
Der Freitag an sich begann sehr entspannt und der Morgen verlief ruhig. Andere hatten da schon mehr Stress, da sie noch einmal mit in die Schule gegangen sind. Selbst am letzten Tag konnte ich noch etwas Neues über das Leben der sehr gläubigen Familie, in der ich war, lernen, denn Fleisch suchte ich an diesem Tag vergeblich auf dem Esstisch. Freitags gibt es kein Fleisch, zumindest nicht bei Familie Turek. Kurz darauf waren wir auch schon auf dem Weg zu unserem Grillfest

Wir alle hatten an diesem Tag noch einmal sehr viel Spaß: Beim Grillen, beim Kanufahren oder beim Fahren auf einem Kinderkarussel. Leider war unsere „Abschlussfeier“ viel zu kurz und so
mussten wir nach eineinhalb Stunden bereits wieder das Feld räumen.
Nun verbrachte ich die letzten Stunden bei meiner Familie. Da mein Koffer bereits gepackt war und ich auf die Frage: „ Hast du noch Platz in deinem Koffer?“ mit „Ja“ antwortete, bekam ich nicht nur ein riesiges Lunchpacket, sondern auch Geschenke für mich und meine Eltern. Mein Gastvater, der selber kaum ein Wort Englisch geschweige denn Deutsch konnte, übergab mir eine Flasche Wodka mit den Worten: „Für deinen Vater!“ In diesem Moment wurde mir erst bewusst, wie weit die polnische Gastfreundschaft reicht.
Letztendlich war es so weit: Wir stiegen ins Auto und machten uns auf den Weg zum Bahnhof.

Dort angekommen begann schon das große Verabschieden. Erst von den Eltern und Geschwistern, dann mussten wir uns jedoch auch von unseren polnischen Austauschschülern verabschieden. In diesem Moment liefen bei den Meisten schon die Tränen, abgesehen von ein
paar deutschen Schülern, die sich daneben sehr gefühllos vorkamen. Und schneller als wir gucken konnten, fuhr auch schon unsere Zug in den Bahnhof ein.

Nun begann die lange Rückreise. Erst einmal 42 lange Kilometer bis nach Poznan und dort den ersten Zwischenstopp einlegen. Von hier aus ging es in den Schlafwagen weiter, wobei einige mehr Lärm machten als schliefen.

Viele von uns haben jedoch auch ganz friedlich und ruhig geschlafen, bis man dann um 4 Uhr unsanft von einem lauten Handywecker aus dem Bett geschmissen wurde. Wenig später waren wir dann auch schon in Dortmund und dort hieß es erst mal ordentlich frühstücken.

 

Egal ob Brezel, belegte Brote oder wie gewisse Personen Tortilla Chips mit Käsesoße: Erst mal eine Stärkung.

Als es dann endlich in der Regionalbahn nach Duisburg ging, waren alle froh und erleichtert, als wir endlich da waren. Auch wenn die Meisten in Koscian gar nicht erst in den Zug einsteigen wollten.
In Duisburg angekommen war für einen kurzen Augenblick die Sehnsucht, wieder nach Polen zu fahren, vergessen, denn alle haben sich gefreut, Eltern, Freunde und Schulkameraden wieder zu sehen, wenn auch 2 Tage später als geplant.

Philipp Somogyi

 

 

Startseite

 

Return To Top Of PageTop


Previous Next

Termine

Termine Schuljahr Schuljahr 10/11
Termine diesen Monat diesen Monat
Termine - Druckversion Druckversion
Termine diesen Monat Klausuren

Downloads

 Schulfibel
 Aktuelles
 Termine

Interaktiv

Newsletter
Foren
Guestbook
Chat
Email-Grußkarten
Webmaster


Kooperationspartner

dusport

GEA Group

 
© 2003-10 Kopernikus-Gymnasium Walsum/hpAG/Lo