Kopernikus-Gymnasium Walsum
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städtisches Gymnasium
seit 1963

Meine Gastfamilie

Meine Gastfamilie besteht aus vier Personen. Wojtek, seine Mutter, sein Vater und seine Schwester. Außerdem hat er noch einen Bruder, der aber nicht mehr bei seinen Eltern lebt und einen Großvater, der mit mir stolz ein einigermaßen gutes deutsch sprach und mir von seinem Kaninchen berichtete.
Wojtek's Schwester ist zwar auch schon 21, wohnt aber noch bei ihren Eltern, jedoch in einem abgetrennten Bereich der Wohnung. Ich wurde herzlich von allen empfangen, einschließlich dem Hund, der eigenartigerweise nicht einmal während meines Aufenthalts gebellt hat.

Als ich Wojteks Zimmer betrat standen schon Teilchen, Kekse und Obst bereit, außerdem wurde ich sofort gefragt was ich trinken möchte. Nachdem ich meine Sachen in den Schrank geräumt hatte kam auch schon Wojtek's Schwester, die in einem Getränkemarkt arbeitete, mit dem von mir gewünschtem Getränk wieder, falls es jemanden interessiert, es war Orangensaft. Ich hatte nicht ganz mein Glas ausgetrunken, fragte Wojtek mich, ob ich etwas PC spielen wolle.
Da die Wohnung insgesamt einen sehr einfachen Eindruck machte hatte ich einen schon etwas älteren Computer erwartet, der deshalb auch nicht ganz so moderne spiele spielen konnte. Damit lag ich aber meilenweit daneben, denn als ich den PC, der mit Windows XP ausgestattet war sah, war ich schon ein wenig überrascht, doch als ich dann seine Spiele sah war mir klar, dass der Austausch nicht mehr schief gehen könnte.
Er besaß Need For Speed Underground 2, was mein absolutes Lieblingsspiel ist. Als wir dann zur Schule fahren wollten, um uns mit den anderen zu treffen, machte ich ein Erlebnis, das jeder einmal gemacht haben muss, die Familie Dominiaek besaß ernsthaft einen Trabanten, der uns zur Schule kutschieren sollte. Nachdem wir Abends nach Hause gelaufen waren gab es eines der leckersten Schnitzel, die ich jemals gegessen habe, dabei hatte ich mir zuhause noch darüber Gedanken gemacht, was es wohl zu essen geben würde.
Ich hatte Zahlreiche Pilzgerichte erwartet, die ich dann hätte herunterschlingen müssen und sagen, es wäre vorzüglich. Wobei zu sagen ist, wie man vielleicht aus dem letztem Satz erahnen kann, dass ich Pilze verabscheue. Da dem nicht so war, konnte ich durchaus zufrieden sein, was ich auch war.

Am zweitem Tag wollte die Familie einige Fotos mit mir machen, was ihnen sehr wichtig zu seien schien, also versuchte ich auf diesen nicht all zu doof auszusehen um ihnen eine hoffentlich schöne Erinnerung zu sein.
Ständig wurde Obst nachgelegt, so dass ich überhaupt keine Chance hatte alles aufzuessen.
Außerdem fragte Wojtek alle 2 stunden, ob ich mich waschen wolle und wenn ich zustimmte lies er mir die Badewanne mit Wasser ein, obwohl ich mich eigentlich in der Lage fühlte, dies selber zu tun, sowie auch Bescheid zu geben wenn ich mich waschen wollte.
Auch hatte er alles gut geplant und erzählte mir jeden Morgen, was wir an dem Tag machen würden und ich konnte mich nicht über zu wenig Kontakt mit Landesangehörigen beklagen.
So lief das eigentlich die ganze Woche und am Ende kam noch einmal die ganze Familie zusammen um mich zu verabschieden. Ich wurde gefragt ob ich sie vielleicht einmal besuchen kommen wolle, worauf ich natürlich mit „ Ja“ antwortete, denn ich mochte diese Menschen trotz der kurzen Zeit, die wir miteinander verbracht hatten sehr.
Nachdem ich zum Abschied noch ein paar Geschenke bekommen hatte tauschte ich noch Handynummern aus.
Am Bahnhof wurde ich dann noch von allen umarmt und dann fuhr der Zug auch schon los. Tja, so war meine Gastfamilie.

Florian Mill

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