Wettbewerbe am KGW

DU.Mint Schülerwettbewerb Schülerinnen gewannen 2. Platz und Zuschauerpreis




Wie alles begann...

Am 02. Juni 2012 startete die WAZ einen Aufruf zur Teilnahme an einem Nano-Schülerwettbewerb. Mit dem Titel ,,Unsichtbare Nanowelt“ und dem verlockenden Preisgeld von 450, 600 und 900 € machte die Universität Duisburg Jugendliche aus den Stufen 10-13 auf den Wettbewerb aufmerksam. Es hieß: ,,In einer Qualifikationsphase müssen die Teilnehmer in Kleingruppen zehn Fragen aus der Nanowelt beantworten und eine vermeintlich dumme Frage in einer Collage visualisieren (WAZ, 02. Juni 2012, Oliver Kühn).

CollageSomit nahmen wir, Lara Bruckhaus (Stufe 10, Ernst-Barlach-Gesamtschule, Dinslaken) und Kathrin Vietmeier (Stufe 13, Kopernikus-Gymnasium, Duisburg Walsum), uns dieser Aufgabe an und beantworteten zunächst die zehn Fragen. Daraufhin stellten wir uns die ,,vermeintlich dumme Frage“, ob Fledermäuse uns Menschen einen Nano-Schritt voraus sind und keine Karies bekommen können, erstellten in Bezug auf diese in kreativer Arbeit eine Collage und reichten diese an der Universität ein (Einsendeschluss war der 27. Juni 2012).

Eine Jury, bestehend aus Prof. Dr. Axel Lorke (Universität Duisburg-Essen, Center for Nanointegration Duisburg Essen), Dr. Kirsten Dunkhorst (Universität Duisburg-Essen, Center of Nanointegration Duisburg Essen), Dr. Andreas Reichert (Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Physik), Ralf Meurer (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH), Manfred Heise (Atelier Manfred Heise), Renate Guenther (Photographer, Artist) und viele Facebook-Nutzer (7. Jurystimme), wählte die 10 besten Collagen aus.

Am 06. Juli 2012 erhielten wir die erfreuliche Nachricht unter den 10 auserwählten Teams zu sein, die sich für die zweite Wettbewerbsphase qualifizierten.

Langsam wird's ernst...

Nun begann die zweite Wettbewerbsphase, in der die Teams vom 01.-23. Oktober 2012 ihrer anfangs gestellten Nano-Frage mit Hilfe verschiedenster Mikroskope auf den Grund gehen sollten.
Im Schülerlabor der Universität Duisburg standen uns hierfür ein Lichtmikroskop, ein Rasterelektronenmikroskop, sowie Rasterkraftmikroskop zur Verfügung. Leider konnten die Fachleute der Universität die, auf unser Thema bezogenen, Materialien nicht erstehen. Somit konnten wir die Frage nach dem Fledermaus-Karies nicht weiter ausführen. Jedoch bot man uns eine gute Alternative: Ein Haizahn stand uns für unsere Arbeit zur Verfügung. Folglich lautete unsere neue Frage: Können Haie Karies bekommen ?

Als Hauptaufgabe der zweiten Wettbewerbsphase stand im Vordergrund eine qualitativ gute Arbeit an den Mikroskopen auszuführen und diese letztendlich mit unserer Frage auf einem professionell gestalteten Forschungsplakat zusammenzutragen. Zusätzlich dazu sollte jeder Teilnehmer ein Feedback zum bisherigen Verlauf des Wettbewerbs abgeben, sowie einige persönliche Daten und Angaben der zurzeit besuchten Schule.

Mit dem Lichtmikroskop machten wir verschiedenste Aufnahmen des Haizahns. Wir erstellten Aufnahmen des gesamten Zahns, sowie sämtliche Nah- und Teilaufnahmen. Danach teilten wir den Zahn mit Hilfe einer Zange in zwei Hälften. Eine der Hälften bestäubten wir mit Gold, um bessere Bilder mit dem Rasterelektronenmikroskop machen zu können. Aufgrund der Zahndicke gelang uns die Arbeit mit dem Rasterkraftmikroskop nicht so wie erhofft, deshalb entstanden an diesem Mikroskop keine verwertbaren Bilder. Während der gesamten Laborarbeit standen uns Herr Dr. Reichert, sowie einige Studenten jeder Zeit für Fragen zur Seite.

Kathin Vietmeier am Lichtmikroskop
Kathrin Vietmeier am Lichtmikroskop

Kathrin Vietmeier und Lena Bruckhaus
Kathrin Vietmeier und Lara Bruckhaus

Nach Beendigung der Laborarbeiten wurden die Forschungsplakate von den 10 Teams im DIN A2 Format gedruckt und zusammen mit einem Making-Off Plakat und einem Plakat mit persönlichen Angaben jeder Gruppe, im Forum Duisburg vom 06.-10. November 2012, ausgestellt.

In Vorarbeit beriet und entschied die Jury, welche schon in der ersten Wettbewerbsphase in Erscheinung getreten war, über die Vergabe der ersten drei Plätze.

Zur Eröffnung der Plakatausstellung und der Verkündigung der Plätze eins bis drei, unter anderem durch den Centermanager Lutz Müller und den Bürgermeister Benno Lensdorf, lud die Jury alle Teilnehmer am 06. November 2012 für 14 Uhr ins Forum Duisburg ein.

Vita Plakat
Vita Plakat

Making of
Making of Plakat

Forschungsplakat
Forschungsplakat

Gespannt warteten alle Teams auf die Verleihung der ersten drei Plätze. Hierbei wurde jede Verkündung durch eine Zusammenfassung der jeweiligen Teamarbeit eingeleitet und das Team mit dem von der Jury bestimmten Platz aufgerufen.

Zu unserer Freude landeten wir mit unserem Hai-Forschungsplakat auf Platz zwei. Voller Begeisterung betraten wir die Bühne und bekamen dort eine Urkunde und unser Preisgeld in Höhe von 600 Euro überreicht.

Den dritten Preis erhielten Dennis Pohl, Julian Hoffmeister und Jan Wystub aus der Jahrgangsstufe 13 des Gymnasiums Rheinkamp der Europaschule Moers. Den ersten Platz teilten sich Houriya Bourass und Selma Tubic aus der 10. Klasse des Franz-Haniel-Gymnasiums in Duisburg.

Gruppenbild
Gruppenbild

Interview
von links: Moderatorin Frau Haddik, Forum Centermanager Lutz Müller, Lara Bruckhaus, Kathrin Vietmeier, Du.Mint Maskottchen alias Johannes Hawranek

Urkunde 2. PlatzÜber die ersten drei Plätze hinaus hatte jedes Team noch die Möglichkeit den Zuschauerpreis, einen Saturn-Gutschein in Höhe von 300 Euro, zu gewinnen. Dazu konnten alle Forum-Besucher ab 18 Jahren ihren Teil beitragen, indem sie für ihr Favoriten-Team stimmten. Wobei jeder Teilnehmer automatisch selbst die Chance bekam, einen Einkaufsgutschein im Wert von 100, 150 und 200 Euro, zu gewinnen.

,,An zwei Aktionstagen, am 9. und 10. November von 13 bis 17 Uhr, konnten die Besucher die ,,Macher/-innen“ der wissenschaftlich-kreativen Arbeiten selbst kennenlernen. Dabei präsentierten diese, mit DU.Mint T-Shirts und Buttons ausgestattet, den Besuchern das Erarbeitete und erklärten ihre komplexen Fragestellungen“ (Bericht der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg, 16. November 2012).

Abstimmkarte
Abstimmkarte

Aktionstage im Duisburger Forum
Aktionstage im Forum Duisburg.

Das i-Tüpfelchen

258 der 1250 gültigen Besucherstimmen galten uns und unserem Plakat, sodass wir am 14. November 2012 die erfreuliche Nachricht durch Frau Rieger, von der Universität Duisburg, erhielten, dass wir den Zuschauerpreis gewonnen haben. Zur Übergabe dieses Preises wurden wir und die Gutschein-Gewinner der teilnehmenden Besuchern zu einem kleinen Empfang in den Räumen des Centermanagements des Forum Duisburg eingeladen. Zudem durften wir einige weitere Begleitpersonen, wie unsere Eltern, Freunde, unseren Schulleiter / Lehrer mitbringen. Meine Teamkollegin Lara und ich brachten jeweils unsere Eltern mit, außerdem begleiteten mich einer meiner besten Freunde und last but not least mein Physiklehrer Herr Wolf. Centermanager Lutz Müller überreichte Lara und mir jeweils einen Saturn-Gutschein in Höhe von 150 Euro. Abschließend fand noch eine Gesprächsrunde statt und es wurde ein Gruppenfoto mit allen Gewinner/-innen gemacht.

Forum Centermanager
Forum Centermanager Lutz Müller mit dem Gewinner-Forschungsplakat

Übergabe der Saturngutscheine
von links: Lara Bruckhaus, Centermanager Lutz Müller, Kathrin Vietmeier bei der Übergabe der Saturn-Gutscheine

geladene Gäste
Geladene Gäste ( Eltern, Lehrer)

Gruppenfoto
Gruppenfoto mit den Gewinnern, die am Voting teilnahmen, mit Kathrin Vietmeier und Lara Bruckhaus die den Publikumspreis gewannen.

Fazit

Rückblickend auf den gesamten Wettbewerb ist zu sagen, dass es auf jeden Fall viel Spaß gemacht hat. Vor allem die ausführliche Arbeit an den Mikroskopen war interessant und lehrreich. Es ist sehr lobenswert, dass die Universität Duisburg-Essen derartige Wettbewerbe für Schüler/-innen veranstaltet und dadurch die Jugendlichen fördert. Ich persönlich sehe es als eine Chance, die jeder nutzen sollte. Immerhin bekommt man neue Eindrücke verschafft und sammelt Erfahrungen. Abschließend geht noch einmal ein ganz großes Dankeschön an Herrn Dr. Reichert und Caroline Rieger.

Kathrin Vietmeier


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